Der Jubel war groß! Am Donnerstag verkündete Rot-Weiss Essen, dass zum Heimspiel gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf 10.000 Fans zugelassen sind. Zuvor waren die Verantwortlichen erneut von einer Kulisse von 750 Zuschauern ausgegangen, aber die neue NRW-Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) erlaubte Lockerungen im Sportbereich – ab sofort.
Insgesamt pilgerten am Sonntag bei Wind und Regen 7634 Fans an die Essener Hafenstraße. Das Publikum sah einen 4:1-Erfolg für den Tabellenführer. Die Torschützen waren Felix Bastians (35.), Felix Herzenbruch (74.), Isaiah Young (88.) und Neuzugang Thomas Eisfeld (93.), für die Gäste traf Marcel Mansfeld (63.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Wenn die Leute mitgehen, können die Jungs gegen Ende des Spiels die zweite oder dritte Luft bekommen. Die Zuschauer sind dann überragend mitgegangen. Das ist schon beeindruckend. Mannschaft und Fans haben eine Riesen-Einheit gebildet. Dann macht Hafenstraße richtig Spaß.
RWE-Trainer Christian Neidhart.
Nach dem Abpfiff verwandelte sich die Hafenstraße in ein Tollhaus. Mannschaft und Zuschauer feierten gemeinsam den fünften Liga-Dreier in Serie. In den ersten 60 Minuten war es noch verhältnismäßig ruhig auf den Rängen, aber nach dem 1:1 und dem Platzverweis gegen Luca Dürholtz (Gelb-Rot, 65. Minute) peitschte die Kulisse das dezimierte Essener Team ununterbrochen nach vorne – mit Erfolg.
RWE-Trainer Christian Neidhart bedankte sich für die Unterstützung: "Wir freuen uns riesig, dass die Fans wieder im Stadion waren. Man hat gerade in hitzigen Situationen gesehen, was das ausmacht. Wenn die Leute mitgehen, können die Jungs gegen Ende des Spiels die zweite oder dritte Luft bekommen. Die Zuschauer sind dann überragend mitgegangen. Das ist schon beeindruckend. Mannschaft und Fans haben eine Riesen-Einheit gebildet. Dann macht Hafenstraße richtig Spaß."
Das nächste Heimspiel von Rot-Weiss Essen? Wie könnte es anders sein: Am 20. Februar empfängt der Primus den Aufstiegskonkurrenten und direkten Verfolger Preußen Münster zum Gipfeltreffen. Beide Mannschaften werden heiß sein und dieser Atmosphäre entgegenfiebern.